Schnell Abnehmen mit Xenical
Xenical ist ein Appetitzügler, der 1998 von der Firma La Roche auf den Markt in Europa gebracht wurde und der im Vergleich zu Reductil mit relativ wenigen Nebenwirkungen verbunden ist. In der Wirkungsweise unterscheidet sich Xenical merklich von Reductil, jedoch ist nicht ganz klar, welches der beiden Medikamente letztendlich ein besseres Ergebnis mit sich bringt. Nachfolgend werden die wichtigsten Fakten über Xenical präsentiert, damit sich der interessierte Leser ein Bild von dem Mittel machen und darauf basierend eine Entscheidung treffen kann, welches Medikament in diesem Bereich er bevorzugt.
Xenical wirkt nicht direkt auf das Nervenzentrum
Im Vergleich zu Reductil wirkt Xenical nicht direkt im Gehirn, indem es dem Körper signalisiert, dass man satt ist, sondern es sorgt dafür, dass ein Großteil des aufgenommenen Nahrungsfetts nicht verdaut wird. Der Wirkstoff Orlisat übt nämlich einen starken Einfluss auf die Lipase auf, die im Darm für die Verdauung des Nahrungsfetts zuständig ist. Die Lipase wird durch die Einnahme von Xenical gehemmt und sorgt somit dafür, dass nur 60% des aufgenommenen Nahrungsfetts verdaut werden. Durch die verminderte Fettverdauung wird insgesamt auch weniger Fett im Körper eingelagert und im Endeffekt eine recht grosse Gewichtsreduktion erreicht, zumal der Körper das restliche Fett unverdaut ausscheidet und somit nicht ins Fettdepot speichert.
Xenical Nebenwirkungen sind sehr gering
Als schwerwiegendste Nebenwirkung von Xenical gilt die Behinderung für die Aufnahme festlöslicher Stoffe wie zum Beispiel Vitamin E. Wird Xenical eingenommen, nimmt man Studien zufolge lediglich 43% des Vitamin E auf, was Mangelerscheinungen hervorrufen kann. Darüber hinaus muss unbedingt eine fettreduzierte Nahrungsaufnahme eingehalten werden, da der Patient ansonsten sehr fett- und schleimhaltigen Stuhlgang hat. Weitere ernste Nebenwirkungen sind bei der Nutzung von Xenical jedoch nicht bekannt, was es sehr gut verträglich macht. Das Medikament ist trotzdem nur auf Rezept erhältlich und wird im Regelfall nur Patienten verschrieben, die einen BMI von mehr als 30 aufweisen.